Vogerlsalat in der Steiermark
Echte Frische-Freaks bevorzugen in der kalten Jahreszeit frisch geernteten Vogerlsalat. Diese Salatspezialität wird in der Steiermark meist im ungeheizten Gemüsetunnel oder Glashaus kultiviert und ist somit auch in den Wintermonaten erhältlich. Der Vogerlsalat gehört zu den Baldriangewächsen. Aus maximal zwanzig kleinen, lanzettförmigen, hell- bis dunkelgrünen Blättern bilden sich die typischen Rosetten. Die einzelnen Blätter sind drei bis fünf Zentimeter lang und können je nach Sorte breit oder lang bzw. spitz oder rundlich sein.
Gesundheit
Bei den wertvollen Inhaltsstoffen sticht vor allem der hohe Eisengehalt hervor. Außerdem enthält er viel Vitamin A, große Mengen Vitamin C und weiters viel Magnesium und Folsäure. Sein besonderer Wert liegt auch darin, dass er im Winter frisch geerntet werden kann und durch seinen Gehalt an ätherischen Ölen einen angenehm nussigen Geschmack hat. Das enthaltene Baldrianöl wirkt beruhigend auf den Magen und hat eine Schlaf fördernde Wirkung.
Lagerung
Vogerlsalat lässt sich gut gekühlt und feucht gehalten zwar einige Tage aufbewahren, wegen des raschen Vitaminverlustes ist es allerdings besser, ihn so erntefrisch wie möglich zu genießen. Die Rosetten sollten gründlich gewaschen, von Erd- bzw. Sandresten befreit und vorhandene kleine Wurzeln entfernt werden.
Besonders knackig ist er, wenn man ihn vor dem Verzehr für ein paar Minuten in Eiswasser legt.
In der Küche
Vogerlsalat wird roh als Salat in den unterschiedlichsten Kombinationen, ob süßlich oder pikant, zu herzhaftem Fleisch wie z.B. Speck oder diversen Frischkäsen gegessen. Ein Klassiker ist die Zubereitung mit lauwarmen Erdäpfeln und Steirischem Kürbiskernöl – wichtig ist es, die Erdäpfel und die Marinade erst kurz vor dem Servieren dazu zu geben, da Vogerlsalat leicht zusammenfällt.
