Grazer Krauthäuptel in der Steiermark
Das Klima in den südlicheren Bezirken der Steiermark ist hervorragend für die Kultivierung von Salat geeignet. Und der Star unter diesen Salaten ist dabei sicher der Grazer Krauthäuptel. Wie schon der Name verrät, findet man ihn verstärkt in der Region um Graz. Jedoch viele der Salatproduzenten in der Süd- und Oststeiermark weisen ebenfalls verstärkt diese Salatspezialität in ihrem Sortiment auf.
Beliebtheit
Beliebt ist der Grazer Krauthäuptel vor allem durch seinen zart – knackigen, leicht süßlichen, bitterfreien Geschmack. Seine äußeren Blätter haben ein schmales, dunkelrotes bis violett gefärbtes Randerl, sein ausgeprägter Salatkopf schillert ebenfalls meist leicht dunkelrot bis violett.
Geschichte
Er ist ein echter Ursteirer – der Grazer Krauthäuptel. Zum ersten Mal ist der Grazer Krauthäuptel um die Jahrhundertwende wegen seines großen, festen Kopfes, seiner krausen Blätter und seines bitterfreien Geschmacks aufgefallen. Grazer Gärtner brachten ihn noch während des ersten Weltkrieges in die Landeshauptstadt und züchteten den zart-knackigen, leicht süßlichen Grazer Krauthäuptel.
Gesundheit
Der populärste Blattsalat in der Steiermark ist nicht nur ein wahrer kulinarischer Genuss, sondern hat auch ganz schön was im Köpfchen:
Reichlich Vitamin B1, B2, B6, Ballaststoffe, Kalium, Calcium, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Phosphor und Carotin stehen dabei auf der Liste. Beachtenswert ist auch der Gehalt an Folsäure, deren Aufnahme generell viel zu kurz kommt. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass der Vitamin C-Reichtum im Salat von außen nach innen hin abnimmt. Deshalb sollten sich in der Salatschüssel nicht nur die zarten inneren Herzblätter, sondern auch die äußeren wieder finden. Auf Grund der weichen Blätter und der leichten Verdaulichkeit wird der Krauthäuptel auch gerne in der Diät- und Krankenkost eingesetzt.
Grazer Krauthäuptel in der Küche
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Fotos: Miriam Primik